Museum im Stadtpalais Kirchheimbolanden, Peterskirche, 1961

1961 – Show on map  

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Peterskirche. Der Turm der Kirche gehöhrte der Stadt und ging 1931 in das Eigentum der protestantischen Kirchenstiftung über. Verhältnis von Kirche und Turm auffallend. War wahrscheinlich früher vor dem Bau der Stadtmauer eine Wehrkirche, und der Turm diente als letzte Zuflucht. Der ältere Bau der Kirche - ehemalige Remigiuskirche - war sehr klein und wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erweitert. Reichte bis zur jetzigen Kirchentür (Gotik). Fürst Karl-August von Nassau Weilburg überließ 1738 die seit der Reformierten Lutherischen Kirche der reformierten Gemeinde gegen Zahlung von 3000 Reichstalern. Um 1770 erfolgte eine Erweiterung nach Westen um weitere 3 romanische Fensterachsen - heutige Größe. Fürstin Karoline von Nassau-Weilburg, die der reformierten Religion angehöhrte stiftete 1778 die Orgel. In der Kirche sind Graf Heinrich II von Spanien (gestorben 1393) und seine Gemahlin begraben. Ebenso sind in einer Gruft die Fürstin Karoline und drei Kinder derselben beigesetzt. Um die Kirche befand sich bis 1624 der alte Kirchhof.